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01.09.2025-31.08.2026

Arten-Tag

Bei diesen Programmen steht das Kennenlernen konkreter Tier- oder Pflanzenarten im Mittelpunkt. Schüler:innen lernen, Arten zu bestimmen und entwickeln ein tieferes Verständnis für deren Merkmale, Lebensweisen und Besonderheiten. Das Programm ist optimal auf die Lehrplananforderungen abgestimmt und fördert Kompetenzen in der wissenschaftlichen Beobachtung und Artbestimmung in Verbindung mit ökologischem und evolutionärem Wissen. Das Angebot richtet sich an Schüler:innen ab der 2. Schulstufe.

3 verschiedene Varianten wählbar:

  • Vögel
  • Insekten
  • Pflanzen
  • Warum können Vögel fliegen? Wie unterscheiden sie sich von anderen Tiergruppen – und was verraten Schnabelform, Federn und Beine über ihren Lebensstil? Ausgestattet mit Fernglas und Spektiv beobachten und bestimmen die Schüler:innen unterschiedliche Vogelarten im Nationalpark.

    Dabei lernen sie nicht nur, Arten anhand einfacher Merkmale sicher zu erkennen und zuzuordnen, sondern entdecken auch spannende Anpassungen an Lebensweise und Lebensraum: Wie Federn isolieren und für Tarnung sorgen, warum Zugvögel tausende Kilometer zurücklegen können oder wie Brutverhalten und Nahrungssuche eng miteinander verknüpft sind.

    Durch praktische Bestimmungsübungen und eigene Beobachtungen wird deutlich, wie vielfältig die Vogelwelt im Nationalpark ist – von eleganten Greifvögeln über geschickte Singvögel bis hin zu spezialisierten Wasservögeln. Zugleich erfahren die Schüler:innen, warum Vögel eine so zentrale Rolle in unseren Ökosystemen spielen, sei es als Insektenjäger, Samenverbreiter oder Bioindikatoren für Umweltveränderungen.

    So entsteht ein lebendiger Einblick in die faszinierende Welt der Vögel, der Artenkenntnis, ökologische Zusammenhänge und Staunen gleichermaßen verbindet.

    Graugansfamilie
  • Warum sind Insekten unverzichtbar für unsere Natur? Was macht diese artenreiche Tiergruppe zu echten Überlebenskünstlern? Und wie stehen sie in Verbindung zu unserem Alltag? Gemeinsam mit Nationalpark-Ranger:innen beobachten, sammeln und bestimmen die Schüler:innen verschiedene Insektenarten direkt vor Ort.

    Sie entdecken spannende Überlebensstrategien, lernen Unterschiede zwischen den Insektengruppen kennen und verstehen, wie vielfältig Körperbau, Lebensweise und Lebensräume dieser Tiere sind. Anhand praktischer Übungen wird sichtbar, warum Bienen, Schmetterlinge, Heuschrecken oder Käfer so wichtig für das Funktionieren unserer Ökosysteme sind – sei es bei der Bestäubung, als Nahrungsquelle oder als Teil komplexer Nahrungsketten.

    Das Programm hilft, Berührungsängste abzubauen und die oft unterschätzte Rolle der Insekten wertzuschätzen. Gleichzeitig wird deutlich, wie stark diese Tiergruppe vom Verlust an Lebensräumen betroffen ist und warum ihr Schutz auch für uns Menschen unverzichtbar ist.

    Libelle auf Hand sitzend
  • Was macht Pflanzen so besonders und warum sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde? Welche Eigenschaften helfen ihnen, in teils extremen Lebensräumen zu überleben? Gemeinsam mit erfahrenen Ranger:innen bestimmen und beobachten die Schüler:innen unterschiedliche Pflanzenarten im Nationalpark.

    Sie lernen, Blüten, Blätter und Standorte als Bestimmungsmerkmale zu nutzen und entdecken dabei die Vielfalt an Formen, Farben und Anpassungen. Praktische Übungen zeigen, wie Pflanzen nicht nur Nahrung und Lebensraum bieten, sondern auch aktiv die Umwelt gestalten – von der Bindung von Nährstoffen bis zur Stabilisierung von Böden.

    Im direkten Kontakt mit seltenen, typischen oder besonders angepassten Arten entsteht ein neues Verständnis für die stille, aber zentrale Rolle der Pflanzen. Die Schüler:innen erkennen, dass ohne sie weder Tiere noch Menschen überleben könnten – und warum ihr Schutz die Grundlage für funktionierende Ökosysteme ist.

    Menschen betrachten Blätter