Juni
Frühsommer
- Bei den Vögeln geht es nach Balz und Brutzeit wieder etwas ruhiger zu.
- Bei niedrigen Wasserständen kommt es zu größeren Ansammlungen von Reihern und Löfflern im Schilfgürtel.
- Es ist nach wie vor die Zeit von größeren Ansammlungen von Kolbenenten.
- Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Flussregenpfeifer, Seeregenpfeifer, Kiebitz, Uferschnepfe, Rotschenkel, Großer Brachvogel brüten jetzt mehrheitlich.
- Zu Monatsanfang ist ein schwächerer Durchzug von Watvögeln wie Sichelstrandläufer, Bruchwasserläufer oder Zwergstrandläufer zu beobachten.
- Ab Monatsmitte beginnt bereits der Herbstzug vieler Arten, etwa von Kampfläufer, Dunkler Wasserläufer oder Uferschnepfe.
- Kleinlibellen wie Pechlibelle oder Azurjungfern und Großlibellen wie Blaupfeil, Vierfleck oder Mosaikjungfer sind häufig zu sehen.
- Das Ziesel lässt sich häufig blicken.
- Es blühen Österreichischer Lein, Salzkresse, Dorniger Hauhechel, Steppensalbei oder Labkraut.
- Lacken beginnen teilweise auszutrocknen.
- Es kommt zu ersten Salzausblühungen.
- Die Wiesenmahd erfolgt jetzt auf den entsprechenden Flächen.
Hotspots im Juni
Nyirkai Hany
Auch bei sonst eher geringen Wasserständen im Gebiet bieten die Überschwemmungsflächen im Nyirkai Hany gute Beobachtungsmöglichkeiten für die nun wieder häufiger werdenden Kolbenenten.
Route
Mekszikopuszta
Noch immer im Gebiet oder schon wieder zurück? Man glaubt es kaum, aber der Herbstzug in der Vogelwelt beginnt bereits im Juni mit der Ankunft von Kampfläufern und Dunklen Wasserläufern.
Route
Hanság in Österreich
Der Hanság lockt mit plakativen Arten wie Großtrappe und Wiesenweihe, doch sollte man auch einen Blick auf die hier vorkommenden Singvögel richten. Neben der auffälligen Schafstelze ist es vor allem das seltene Braunkehlchen, das einem hier vor die Linse flattern kann.
Route
Darscho
Die blüten- und nektarreichen Hutweideflächen locken eine Vielzahl an Insekten. Doch nicht jedes Krabbeltier ernährt sich rein pflanzlich - Libellen zählen sogar zu den geschicktesten Jägern im Tierreich.
Route
Lange Lacke
Das leuchtende Labkraut prägt die Hutweideflächen im Mai und machen deinen Besuch an der Langen Lacke auch zu einem botanischen Highlight.
Route
Illmitzer Seestraße
Reiher und Löffler nutzen den fischreichen Schilfgürtel zur Nahrungssuche und sind hier vor allem früh morgens gut zu beobachten.
Route
Illmitzer Zicksee
Der Illmitzer Zicksee ist auch im Juni einen Abstecher wert! Am Lackenufer brüten Säbelschnäbler, Rotschenkel und Kiebitz, auf der Hutweidefläche zeigen sich Steppensalbei und Zypressenwolfsmilch in voller Pracht.
Route
Oberer Stinkersee
Die weißen Lackenränder sind ein untrügerisches Zeichen für den nahenden Sommer: steigende Temperaturen, hohe Sonneneinstrahlung und der stetige Wind führen bereits zu ersten Salzausblühungen.
Route